Auf Glaubwürdigkeit kommt es an

Erstellt am: 05. Jul 2015

Die Glaubwürdigkeit zählt bei der Präsentation

Die richtigen Präsentationstechniken sind wichtig. Aber dennoch steht eines im Vordergrund: die Glaubwürdigkeit des Präsentierenden. Sie entscheidet, ob wir einen Vortrag für gut oder weniger gut halten. Ist der Sprechende glaubwürdig, dann sieht man über kleine Holprigkeiten und Fehler hinweg.

Worin aber drückt sich die Glaubwürdigkeit aus?

Wir empfinden einen Redner als glaubwürdig, wenn seine Worte und seine Körpersprache übereinstimmen, wenn sie kongruent sind. Wer Begeisterung vermitteln will, muss diese auch körperlich ausdrücken.

Besonders Emotionen lassen sich nur dann körpersprachlich ausdrücken, wenn sie auch wirklich so empfunden werden. Sonst wirken sie aufgesetzt, und das merken Zuschauer meistens sehr schnell und fühlen sich unangenehm berührt.

Als Präsentierender bin ich also umso glaubwürdiger, je mehr ich wirklich hinter dem stehe, worüber ich spreche. Das setzt ein hohes Maß an Identifikation mit dem Inhalt voraus.

Und es setzt auch voraus, dass ich die Fähigkeit der Introspektion besitze. Je mehr ich über mich selber und meine eigenen Werte und Überzeugungen weiß, je stärker sie mir bewusst sind, desto glaubwürdiger kann ich kommunizieren und präsentieren.

Meine eigenen Werte und Überzeugungen werden mir häufig dann besonders bewusst, wenn sie verletzt werden. Die Empörung, die ich dann empfinde, ist ein gutes Indiz dafür, dass hier etwas getroffen ist, das mir sehr wichtig ist. Es lohnt sich, dann besonders innezuhalten und die eigenen Gefühle ganz achtsam wahrzunehmen. Sie zeigen uns unsere Werte. Und sie helfen uns dabei, glaubwürdig kommunizieren zu können.

Die eigenen Gefühle wahrnehmen

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